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			Kurantmünzen
			Eine Kurantmünze, alt: 
			Courantmün(t)ze, ist eine „vollwertige, umlaufende, gangbare, 
			kursierende“ Münze, deren Wert durch das Metall, aus dem sie 
			besteht, gedeckt ist. Der 
			Kurswert entspricht damit nahezu ihrem Metallwert, abgesehen von 
			dem als Schlagschatz bezeichneten Gewinn des 
			Münzherrn sowie den Prägekosten, die aber stets durch die
			Scheidemünzen- 
			und Banknoten-Emission eines Landes in der Ausmünzungsbilanz 
			überkompensiert wurden. Die wertbestimmenden Metalle, aus denen die 
			Kurantmünzen bestanden, waren
			Silber und
			Gold, 
			ausnahmsweise auch
			Platinmetalle 
			oder für kurze Zeit sogar Kupfer. In der römischen Antike gab es 
			noch das frühe Bronze-As als Kurantgeld. Alle 
			Kurantmünzen sind
			
			Warengeld, im Gegensatz zu den
			
			Scheidemünzen, dem Papier- und Buchgeld, die alle
			Kreditgeld sind. 
			Der übliche Bargeldbegriff 
			bezog sich vor 1915 in Deutschland immer nur auf die Kurantmünzen.
			
			
			
			Quellen
			
			Bildernachweis