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Monometallismus
Als Monometallismus bezeichnet man
eine Währung, die nur auf einem Edelmetall als
Währungsstandard beruht. Die Grundlage des Monometaslismus
ist der
Metallismus, der vom Materialwert des Geldes statt von
einem Nennwert ausgeht. In der Deutschen Geschichte gab es
zwei Perioden, in denen ein Edelmetall als Grundlage der Währung
diente.
Silberstandard
Silber
war von ca. 800 bis 1871 die Grundlage, was von seiner
ausreichenden Verfügbarkeit abhing. Man spricht hier von einer
Silberstandardwährung, d.h. der Preis jeder Ware
oder Dienstleistung wird mit dem Wert des Silbers verglichen bzw.
auf diesen bezogen.
Goldstandard
Ab 1871 begann in Deutschland mit der
Gründung des Kaiserreiches die Zeit des Goldstandards und das Silber
sank zur
Scheidemünze herab. Der Goldstandard hielt sich dann bis zum
Beginn des 1.Weltkrieges 1914 in den wirtschaftlich stärksten
Ländern, wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA u. a., wo
sämtliche nichtgoldenen Zahlungsmittel wie Goldmünzen also 1 : 1
galten, da eine (wenigstens teilweise) Umtauschbarkeit in Goldgeld
jederzeit möglich war.
Quellen
Weblinks