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Goldfranken

Der Goldfranken war zwischen 1920 und 2003 eine internationale Fiktiv-Währung zur Abrechnung von Post- und Fernmeldeleistungen. Als Abkürzungen gab es Gfr. sowie das ISO-4217-Symbol XFO.

Der Goldfranken entsprach dem Franc germinal, welcher von Napoléon Bonaparte am 7. Germinal XI (28. März 1803) gesetzlich festgelegt wurde. Der Goldfranken hat als Münze in Frankreich nie existiert, denn Münzen im Nennwert von unter 20 Francs wurden in Silber geprägt. 10 Francs entsprachen 2,9032 Gramm Feingold.

Jede öffentliche Verwaltung setzte den offiziellen Umrechnungskurs des Goldfranken zur nationalen Währung fest und teilte ihn der Internationalen Fernmeldeunion (UIT) mit, die die Kurse regelmäßig veröffentlichte.

Goldfranken
Staat: Mitgliedsländer der Internationalen Fernmeldeunion und des Weltpostvereins
Unterteilung: 100 Centimes
ISO-4217-Code: XFO
Abkürzung: Gfr.
Wechselkurs:
(fix)

1 EUR = ? XFO
1 XFO = ? EUR

Im Jahr 1928 erhielt der französische Franc aufgrund des Wertverlustes als neuen Gegenwert 65,5 Milligramm Gold mit einem Feingehalt von 0,900, also etwas mehr als einem Fünftel des Goldgehalts des Franc germinal (Gesetz vom 25. Juni 1928; Sédillot, 1953, 280). Auch mit diesem Goldgehalt hat eine Münze im Nennwert von 1 Franc niemals existiert.

Am 1. April 2003 wurde der Goldfranken als Rechnungseinheit durch die Sonderziehungsrechte ersetzt


Quellen

Weblinks