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Außenhandelsstatistik
Die Außenhandelsstatistik ist die (amtliche) Statistik,
die sich mit dem Export und Import von
Waren,
also dem grenzüberschreitenden Handel von Waren befasst.
Dienstleistungen werden im Allgemeinen nicht durch die
Außenhandelsstatistik erfasst.
In der Außenhandelsstatistik unterscheidet
man zwischen dem Generalhandel und dem Spezialhandel.
Der Generalhandel umfasst
alle in ein Land importierten und aus einem Land exportierten Waren.
Hierzu zählen auch alle Einfuhren aus Drittländern auf Lager (in Zolllagern oder Freizonen) und
Ausfuhren aus diesen Lagern.
Der Spezialhandel bezieht
nur die Waren auf Lager mit ein, die nicht wieder ausgeführt werden.
Dienst- oder Serviceleistungen werden
grundsätzlich nicht in der Außenhandelsstatistik aufgezeichnet. Eine
Ausnahme stellen dabei Veredelungsgeschäfte dar,
die mit Im- oder Export verbunden sind. Werden zum Beispiel Güter im
Ausland veredelt und danach wieder importiert, zählt die Veredelung
mit in die Außenhandelsstatistik.
In der Außenhandelsstatistik werden Mengen
und Werte der im- bzw. exportierten Güter nach Warenarten und
Ländern gegliedert. Zu den für die Veröffentlichung wichtigsten Erhebungsmerkmalen zählen: Wert, Menge, Warennummer,
Ursprungsland/Versendungsland bei der Einfuhr, Bestimmungsland bei
der Ausfuhr.
Die Außenhandelsstatistik ist für
verschiedene Institute, Wirtschaftskreise und Interessierte eine
wichtiger Informationsquelle. Die Veröffentlichung der Statistik
erfolgt monatlich, dadurch eignet sie sich durch ihre Regelmäßigkeit
und Häufigkeit als Instrumentarium für Einschätzungen, Planungen und
Entscheidungen. Nachfolgend sind einige Nutzer und die Gründe für
deren Verwendung der Außenhandelsstatistik aufgeführt.