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Der Schweizer Rappen
Rappen ist die Untereinheit des Schweizer Franken. Ein Schweizer Franken ist in 100 Rappen unterteilt.
Die Schweiz prägt Münzen zu fünf, zehn und zwanzig Rappen, sodann die ½-Franken-Münze (wie sie offiziell heißt), die einer Fünfzigrappenmünze entspricht. Bis 2006 wurden Einrappenstücke geprägt, welche auf
den 1. Januar 2007 außer Kurs gesetzt wurden. Im Zahlungsverkehr hatten sie jedoch schon lange keine Bedeutung mehr. Die Prägung von Zweirappenstücken wurde bereits 1974 eingestellt;
1978 wurden sie außer Kurs gesetzt. In den Jahren 2005 und 2006 wurde darüber diskutiert, aufgrund zu hoher Kosten und angeblich mangels Bedarfs die Prägung des Fünfrappenstücks einzustellen und dieses ebenfalls außer Kurs zu setzen. Von diesem Plan kam der Bundesrat jedoch Mitte 2006 ab, so dass Fünfräppler weiterhin geprägt werden.
Die umgangssprachliche Bezeichnung für das Einrappenstück lautet Räppler (oder Einräppler), während die Bezeichnung Räppli in der Schweiz − entgegen der landläufigen Meinung im deutschsprachigen Ausland − ungebräuchlich ist. In Basel existiert zwar der Begriff Räppli, bezeichnet jedoch keine Münze, sondern Konfetti. Die Vielfachen des Rappens werden kurz Füfi oder Füfer (oder je nach Dialekt Föifi, Föifer, Fünfi, Fünfer), Zähni oder Zähner, Zwänzgi oder Zwänzger und Füfzgi oder Füfzger genannt. Das Verb berappen ist nicht vom Münznamen abgeleitet, sondern geht am ehesten auf das Rotwelsche zurück.