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Rubel-Währungen
Der Rubel (russisch рубль Rublʹ; Abkürzung: Rbl) ist der Name der nationalen Währungen in Russland (Russischer
Rubel), Weißrussland (Weißrussischer
Rubel) und Transnistrien (Transnistrischer
Rubel) sowie in der Vergangenheit im in der Vergangenheit im Russischen
Reich, in der UdSSR (Sowjetischer Rubel), in Lettland (Lettischer Rubel) und in Tadschikistan (Tadschikischer Rubel). Die Kopeke (копейка kopejka) ist der hundertste Teil des Rubels.
Geschichte
Der Rubel als Währungseinheit wurde 1321 zuerst erwähnt. Das Wort „Rubl“
bedeutet ursprünglich so viel wie „abgehauenes (Stück)“ eines edlen
Metalles (рубить, rubit, zu deutsch (ab)hauen).
Demnach ist der ursprüngliche „Rubel“ dem in vielfältiger Gestalt
vorkommenden
Hacksilber zuzuordnen.
Der Rubel wurde in den verschiedenen
russischen bzw. sowjetischen Landesteilen auch gelegentlich noch als Rublewik, Zelkowy oder Karbowanez bezeichnet. Die frühsten russischen Münzen hießen
meist nur „S(e)rebrenik“ (= Silberner) oder „Zlatnik“
(in dt. auch Slatnik) bzw. „Solotnik“, ähnlich in deutsch „Gulden“
für Goldener.
Der Rubel war zunächst Untereinheit zur Griwna, einer Währung bzw. Gewichtseinheit, die auch
namensgebend für die heutige Nationalwährung der Ukraine ist (dort unter dem ukrainischen Namen Hrywnja).
Im russischen Zarenreich war ab dem 16. Jahrhundert der Rubel als Rechnungswährung gebräuchlich.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 gaben alle Nachfolgestaaten eigene Währungen aus. Der Lettische Rubel) (Rublis) wurde 1993 durch den Lats ersetzt. Die Währung Tadschikistans hieß bis 1999 ebenfalls „Rubel“; dann wurde sie vom Somoni abgelöst.